Mallorca > Manacor & Porto Cristo

Manacor ist die drittgrösste von den 53 selbstständigen Gemeinden (Municipi) der Insel Mallorca und liegt im Osten der Baleareninsel. Sie hat den Status einer Stadt (Ciutat) und ist zugleich landwirtschaftlicher Mittelpunkt des Ostteils der Insel.

 

Die Gemeinde hat eine Fläche von 260,22 km². Im Süden grenzt sie an die Gemeinde Felanitx, im Westen an Vilafranca de Bonany, im Nordwesten an Petra und im Nordosten an Sant Llorenç des Cardassar. Die Küste im Osten ist 27 km lang. Im Jahr 2009 betrug die Einwohnerzahl 40.548 gemeldete Bewohner, die Bevölkerungsdichte betrug 155,8 Einwohner pro km². Die Bevölkerung ist auf die verschiedenen Ortschaften verteilt. 69,2 % konzentrieren sich auf die Stadt Manacor, während 17,8 % in Porto Cristo leben. Der Rest verteilt sich auf die Siedlungen S’Illot – Cala Morlanda, Cales de Mallorca, Son Macià, Cala Murada, Cala AnguilaCala Mendia und Estany d’en Mas.

 

 

Porto Cristo („Christushafen“), auch Port de Manacor oder Es Port genannt, ist ein vom Tourismus geprägter Ort auf Mallorca. Er liegt an der Ostküste der Insel in der Region (Comarca) Llevant.

 

Es liegt 63 Kilometer östlich des Zentrums von Palma und 13 Kilometer von Manacor entfernt an der Cala Manacor, einer natürlichen Hafenbucht zwischen demMorro de Sa Carabassa und der kleinen Halbinsel Punta Pagell an der Ostküste. In der Vergangenheit war Porto Cristo der Hafen von Manacor.

Die Bebauung des Ortes zieht sich heute um die gesamte Bucht der Cala Manacor, in die der SturzbachTorrent d’es Riuet mündet. Die Bucht wurde zum grossen Teil als Yachthafen ausgebaut, mit einem Anleger für Ausflugsschiffe an der Nordwestseite. Die älteren Ortsteile des ehemaligen Fischerortes befinden sich nördlich des Hafenbeckens. Diese wurden nach und nach erweitert, so dass die Vororte nun im Süden bis an das Höhlensystem der Coves del Drac an der Bucht der Cala Murta und im Nordosten fast bis an die Caló de sa Ferradura reichen.

 

Porto Cristo verfügt über eine sehenswerte Altstadt mit engen Gassen und zahlreichen historischen Gebäuden. Im Mittelpunkt befindet sich die OrtskircheEsglésia Mare de Déu del Carme. Die die Altstadt umgebenden Neubaugebiete haben zum Teil Villencharakter. Die meisten Geschäfte und Restaurants konzentrieren sich hingegen am Passeig de la Sirena hinter der Hafenmole. An der Promenade befindet sich eine 1988 aufgestellte Skulptur des Bildhauers Pere Pujol, die eine im spanischen Bürgerkrieg zerstörte Meerjungfrau-Skulptur ersetzte.