Schweiz > Kanton Zürich

Geschichte 

Der Kanton Zürich gehört zu den traditionell reformierten Kantonen, da die Stadt Zürich unter Zwinglis Führung die Reformation angenommen und in ihrem ganzen Untertanengebiet durchgesetzt hat. Damit wurde der Kanton zum ersten reformierten Ort der Schweiz. Historische Ausnahmen sind das paritätische Dietikon (1803 bei Auflösung des Kantons Baden zugeteilt) und das ehemals katholische Klosterdorf Rheinau (ebenfalls 1803 als Ersatz für den Verlust von Stein am Rhein und Dörflingen zugeteilt).

Infolge starker Zuwanderung (Zürich als Wirtschaftszentrum) und zunehmender Konfessionslosigkeit ist der Kanton heute multireligiös; keine der Gemeinschaften verfügt mehr über eine absolute Mehrheit. Öffentlich-rechtlich anerkannt sind die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, seit 1963 auch die Römisch-katholische Körperschaft des Kantons Zürich und die kantonalzürcherische Kirchgemeinde der Christkatholischen Kirche der Schweiz sowie auf der Grundlage der neuen Kantonsverfassung seit 2005 zwei der Zürcher jüdischen Gemeinden, wogegen andere es vorgezogen haben, privatrechtlich zu bleiben.

Ende 2019 zählte der Kanton Zürich rund 1’536’400 Einwohnerinnen und Einwohner.

 

Sprachen

Amtssprache des Kantons ist Deutsch. Umgangssprach ist Schweizerdeutsch respektive seine lokale Variante, das Zürichdeutsch.

Quelle: Wikipedia.org